Auf dem Weg nach Hause fand ich mich auf einer normalerweise verlassenen 80er-Strecke plötzlich parkiert, mitten in einer riesigen Schafherde wieder. Die Situation ist so überraschend aufgetaucht, dass ich leicht irritiert war und erst nach bald drei Minuten auf die Idee kam, sie fotographisch festzuhalten um diesen Post zu machen. Die Symbolik hat mir so gut gefallen. Manchmal werden wir ausgebremst und stecken für einen Moment fest. Genauso fühlen sich in der aktuellen Zeit viele. Von den äusseren Umständen blockiert und verwirrt oder verunsichert.
Im Auto drin war’s trotz herbstlich-kaltem Wetter draussen und der verunmöglichten Weiterfahrt sehr gemütlich. Eigentlich. Das habe ich aber erst festgestellt und zu geniessen begonnen, als die Schafe schon fast an mir vorbei waren.
Nochmals zurück zu den herrschenden Umständen rund um die Pandemie möchte ich dich ermutigen, dich in «deinem Auto» gemütlich einzurichten. Damit dich die vorüberziehenden Umstände nicht in deinem Wohlbefinden beeinträchtigen, sondern das bleiben, was sie sind: eine vorbeiziehende Störung im normalen Ablauf. Jede und jeder von uns geht mit solchen Störungen anders um. Richtig oder falsch gibt es nicht. Hauptsache du findest einen Weg, der sich für dich stimmig anfühlt. Falls dir das schwerfällt, hol dir Unterstützung!
Es ist ein Zeichen von Stärke zu spüren, wenn wir an unsere Grenzen stossen und uns dann Hilfe zu holen. Schliesslich unternimmst du gegen deine Kopfschmerzen auch dann etwas, wenn du sie hast und verschiebst es nicht auf dann, wenn die Schmerzen von selbst weg sind….
Ich wünsche dir freie Bahn und eine gemütliche Fahrt auf der Strasse deines Lebens!
Herzlich Sibylle
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